Als zertifizierte Medizinisch-therapeutische Wald- und Naturgesundheitstrainerin biete ich Waldbäder für spezielle Patientengruppen an, sowohl präventiv als auch begleitend während der Zeit der Behandlung und in der Rehabilitation.

Mein Angebot richtet sich an

  • Patienten mit Burnout und Depressionen
  • Patienten mit Tumorerkrankungen
  • Menschen mit chronischer Erschöpfung (Fatigue)
  • Long-Covid-Patienten
  • Patienten mit Kurz- oder Langzeitfolgen nach medizinischen Maßnahmen
  • Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen

 

Einige Angebote im Überblick

Wie bereits in der Rubrik „Waldbaden“ erwähnt, hat man festgestellt, dass der Aufenthalt im Wald eine positive Wirkung auf den Körper und die Psyche hat.

Speziell für die Zielgruppe Menschen mit Burnout und Depressionen bedeutet dies, dass schon ein kurzer Waldaufenthalt den Adrenalinspiegel sinken lässt und zum Abbau der Stresshormone Cortisol und Noradrenalin führt. Es wird vermehrt das Glückshormon DHEA ausgeschüttet, Blutdruck und Herzfrequenz sinken und die Lungen werden mit mehr Sauerstoff und terpenreicher Luft gefüllt. Die Aktivität des Sympatikus nimmt nachweislich ab und die des Parasympatikus zu.

Im Laufe der Veranstaltung führe ich mit den Teilnehmern spezielle Achtsamkeits- und Atemübungen durch. Sehr langsames Gehen und das absichtlose Schlendern erlauben es, den Wald in all seinen Facetten intensiv wahrzunehmen. Sanfte Bewegungsübungen aus dem Tai Chi und Qigong entspannen die Muskulatur. Sehen, Hören, Fühlen und Riechen – das Spektrum, den Wald (wieder) zu entdecken und seine Wahrnehmung zu schulen, ist schier unendlich. Lassen Sie sich von mir mitnehmen auf eine Reise in den Wald und in Ihr Innerstes. Sie werden staunen, was Gutes in Ihnen schlummert und vielleicht kann ich eine Leidenschaft für den Wald in Ihnen wecken.

 „Mut zur Langsamkeit“

Was sich vielleicht etwas seltsam anhört, ist für mich persönlich zum Motto meines „neuen Lebens“ geworden.Oft habe ich darüber nachgedacht, wie es mir in den letzten Arbeitsjahren ging und wie es vielleicht auch vielen anderen Menschen geht: Die Woche beginnt mit einem schwerfälligen Montag. Am Dienstag freut man sich auf das „Bergfest“ am Mittwoch, um gleichzeitig dem Freitag und dem langersehnten Wochenende entgegen zu fiebern. Oft hat man während der Arbeitstage keine Zeit, irgendetwas mit Ruhe anzugehen, geschweige denn, irgendetwas zu genießen. Ein fester Zeitplan steht, bis wann welche Arbeiten erledigt sein müssen. Zur Not muss man eben länger arbeiten oder die Pausen verkürzen. Das Essen kommt zu kurz, wird achtlos hinuntergeschlungen oder gleich ganz weggelassen.

Der Teufelskreis von Stress und Erschöpfung nimmt hier seinen Anfang.Es braucht tatsächlich Mut, aus diesem Kreis herauszukommen und langsam zu sein, eben „Mut zur Langsamkeit“.

Wie bei Teilnehmern mit Burnout und Depressionen führe ich auch hier spezielle Achtsamkeits- und Atemübungen durch. Wo bisher Stress und Hektik den Tagesablauf bestimmen, können Sie hier zur Ruhe kommen und tief durchatmen. Atemübungen und sanfte langsame Bewegungen aus dem Qigong, das bewusste Wahrnehmen der Facetten des Waldes, achtsames Hören, Sehen, Riechen und Fühlen sind ebenso Teil des Programms wie eine kleine Solozeit oder – wer gerne mag - das Gestalten eines kleinen Kunstwerkes, bei dem Sie sich unendlich viel Zeit lassen können.

Ich lade Sie ein, mit mir Kraft zu schöpfen und den Wald für sich als Ort der Ruhe und der Sinneswiederbelebung zu entdecken.

FühlenRiechenHören

Menschen mit Krebs-/ Tumorerkrankungen liegen mir sehr am Herzen, da ich selbst meine Eltern, liebe Verwandte und Freunde und nicht zuletzt meine kleine Tochter im Alter von 4 Jahren an Krebs verloren habe.

Einerseits konnte ich durch meine persönlichen Erfahrungen im Umgang mit dieser Patientengruppe profitieren, zum anderen habe ich mich mit einigen Ärzten in Verbindung gesetzt, um mehr über diese Krankheit, die möglichen Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten zu erfahren.

Meine Ausbildung zur Waldtherapeutin durfte ich bei Frau Dr. med. Doreen Sallmann, Chefärztin der Onkologischen Rehaklinik in Masserberg/ Thüringen absolvieren.

Es ist mittlerweile nachgewiesen, dass durch intensive Aufenthalte im Wald u.a. die Immunabwehr gesteigert wird, die natürlichen Killerzellen vermehrt werden und die Anzahl der Anti-Krebs-Proteine signifikant ansteigt, was eine hilfreiche Ergänzung im Kampf gegen diese Krankheit sein kann.

Betonen möchte ich auch hier nochmals, dass ich keine Heilungsversprechen abgebe. Eine Waldtherapie ersetzt weder einen Arzt noch eine medikamentöse, chemotherapeutische oder radiologische Krebsbehandlung.

Auf kleinen Strecken bis maximal 2 Kilometern, die auch mit Rollstuhl und Gehhilfen zu bewältigen sind, biete ich Ihnen ein waldtherapeutisches Programm, von dem ich denke, dass es den Teilnehmern gut tut und nicht zu anstrengend ist, denn oft ist chronische Müdigkeit der ständige Begleiter von Tumorpatienten.

Für die Zeit während einer Behandlung sollte das Programm mit dem behandelnden Arzt abgesprochen werden.

Ich biete für diese Patientengruppe auch Einzeltherapien mit Begleitperson an.

Nach einer Corona-Erkrankung leiden einige Menschen unter dauerhafter Müdigkeit, Atembeschwerden, eingeschränktem Geschmacks- und Geruchssinn, an Konzentrations-störungen und Gedächtnisverlust.

Auch hier bietet der Wald ein vielfältiges Spektrum.

Das sehr langsame Gehen ist ideal, wenn starke Erschöpfung einen normalen Spaziergang fast unmöglich macht. Hier biete ich kleinere Strecken mit Rastmöglichkeiten an. Spezielle Atemübungen und leichte Bewegungen, bei denen sanft das Lungenvolumen erweitert und die Sauerstoffaufnahme erhöht wird, ermöglichen die optimale Aufnahme der terpenreichen Luft in die Lungen und die Zellen.

Der oft auch nach Genesung noch stark beeinträchtigte Geruchssinn ist für die betroffenen Patienten eine große Belastung. Durch eine Kombination aus den Walddüften und verschiedenen natürlichen ätherischen Ölen werden die Riechzellen diversen Reizen ausgesetzt und die Nase langsam trainiert. Hier ist Geduld erforderlich, denn diese Zellen regenerieren sich nicht von heute auf morgen.

Gerne gebe ich hierzu eine erste Anleitung und Tipps für das Riechtraining, das dann jeder selber individuell für sich weiterführen kann.

Achtung! Das Riechtraining ist keine Aromatherapie, die von speziell dafür ausgebildeten medizinischen Phytotherapeuten ausgeführt wird!

Neben den erwünschten Erfolgen gibt es nach medizinischen Maßnahmen leider auch oft unerwünschte Nebenwirkungen. Ein elektrisierendes Kribbeln und den Fingern und/ oder Zehen nach einer Chemotherapie ist nicht selten, ebenso die chronische Erschöpfung.Oft gibt es vielfältige Beeinträchtigungen nach längerer Medikamentengabe oder nach Impfungen.

Hier empfehle ich ebenfalls eine vorherige Absprache mit dem behandelnden Arzt, damit ich individuell auf Ihre Bedürfnisse eingehen kann.

Logo Ausgebildet durch Waldbadenakademie1Kornelia Schneider

Natur- und Umweltpädagogin
zertifizierte Kursleiterin für Waldbaden (Shinrin Yoku)
zertifizierte Medizinisch-therapeutische Wald- und Naturgesundheitstrainerin

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